Massenkarambolage in Aigle.
Robert Dill-Bundi, 1980 Olympiasieger in der Einzelverfolgung, verursacht gemäss einer Meldung von 'Le Matin' in Aigle einen Massen-Unfall. Elf Personen werden verletzt, zwei von ihnen schwer.
"Möglicherweise erlitt Dill-Bundi am Steuer seines Autos einen eptileptischen Unfall, der wiederum in Zusammenhang stehen könnte mit der Krebs-Erkrankung des heute 54-jährigen Wallisers. Wegen eines Hirntumors wurde der frühere Radprofi schon mehrfach operiert, zuletzt 2010.
Dill-Bundi überfuhr mit seinem Wagen offensichtlich bei Rot eine Ampel, wonach er mit einem ersten Auto kollidierte. In hohem Tempo fuhr er weiter und rammte ein weiteres Gefährt, wodurch ein Massen-Crash ausgelöst wurde. Insgesamt waren sieben Autos in den Unfall verwickelt. Auch Dill-Bundi musste ins Spital gebracht werden. Dort muss er nun noch ein paar Tage bleiben.
Bild: Kapo VS, Unfall Aigle, 22.8.2013.
Der Polizeibericht dazu ist aus unerfindlichen Gründen nicht mehr online, darum links zu den Pressemeldungen:
http://www.20min.ch/diashow/diashow.tmpl?showid=78408
Der Ex-Radrennfahrer Robert Dill-Bundi rast über mehrere hundert Meter und einen Kreisel - mit Vollgas. (Er hat ein behandeltes Glioblastom, mittels elektrischer Hirnstimulation bekämpfter Krebs in Ohrnähe, wie sich später herausstellt (s.unten, NZZ am Sonntag). Die Frage stellt sich aus diesem Zusammenhang unmittelbar: war es sein bevorzugtes handy-telefonier-Ohr?)
Am Bahnhof Aigle befindet sich auf dem Silo eine starke Sendeanlage, die die ganze Strecke bestrahlt. Der Fahrer kam von Osten her, hat also die Kurve in die Strasse noch problemlos geschafft.
Durch die frontale Exposition ist mit hoher Wahrscheinlichkeit sein fragiles Nervensystem aus den Fugen geraten.
Da unangenehme Dinge gerne vergessen gehen, seien der NZZ diese Aussagen verziehen: (Theres Lüthi, NZZ am Sonntag vom 18.1.15)
Titel: Hirn unter Strom
Untertitel: Elektrofelder können Tumoren zum Verschwinden bringen. Die neue Behandlung verbessert die Aussichten für Patienten mit einem Glioblastom.
Zusammenfassung Hansueli Stettler:
Robert Dill Bundi war einer der ersten mit schnell wechselnden elektrischen Gleichstromfeldern im Hirn stimulierten Glioblastompatienten. Dabei wird um den Tumor herum mittels Elektroden ein elektrisches Feld aufgebaut. Bei Dill-Bundi war dieses Vorgehen erfolgreich, wie berichtet wird:
Zitat NZZaS:
„Drei Jahre lebte er mit dem Apparat an seiner Seite. Danach war sein Tumor verschwunden, seit etwa 4 Jahren gilt er als tumorfrei. Doch Dill-Bundi dürfte eine Ausnahmeerscheinung sein. Die Elektrofelder führen nicht zur Heilung, warnt Supp. Die meisten Patienten erleiden früher oder später einen Rückfall.“
Der Unglücksfahrer erlitt also keinen onkologischen, sondern einen neurologischen Rückfall anlässlich seinem Unfall zwei Jahre zuvor - er wurde am 14.12.15 zu einer sehr milden Strafe verurteilt, von seinen Ärzten musste keiner Rechenschaft ablegen.
Seine Opfer leiden zum Teil heute noch: