Das Arbeiten in dieser extremen Nähe zu einem Sender bedeutet eine überhohe Belastung der Gesundheit. Gepulste Strahlung ist bekannt als Verursacherin von Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit-  und langfristig: Krebs. Was Schwindel und Gleichgewichtsstörungen für Dacharbeiter bedeuten können, sollte allen klar sein. Immer wieder werden Dachdecker aber mit solchen sendernahen Arbeitsplätzen konfrontiert.

Beispiel Dachwohnung Innenstadt St.Gallen. Netz und alukaschierte Dampfsperre schirmen Strahlung von Antennen in 30 und 60 m effizient ab. Fenster mit neuen Isoliergläsern ausgestattet, Fensterahmen mit Aluklebband kaschiert.

Die jeweils geltenden, die Strahlung begrenzenden OMEN-Werte (=Ort mit empfindlicher Nutzung) werden nur für Wohnungen innen berechnet, Balkone und Aussen-Terrassen sind nicht geschützt! Aufgrund der häufigen Überschreitung der Belastungsgrenzwerte während ihrer Arbeit in luftiger Höhe (die Belastung steigt pro Geschoss kontinuierlich um etwa 10 % an) haben Dachdecker ein hohes Berufsrisiko (Schwindel und Gleichgewichtsstörungen gehören zu den Effekten...) und zusätzlich ein hohes Risiko, früh an Krebs zu sterben.

Aufgrund der langen Arbeitszeiten vor Ort muss eine solche Antenne während Dacharbeiten zwingend abgestellt  - oder die Arbeiter mit Strahlenschutzbekleidung ausgerüstet werden.

Ich berate Dachdecker, Monteure, Gerüstbauer und verwandte Berufe gerne und unterstütze sie mit Messgeräten.