Wiesendangen, 24.10.14 LKW kollidiert mit Böschung
Lenkend: | Mann, 48 |
Fahrzeug: | LKW Sattelzug |
Tageszeit: | 9.30 Uhr |
Wetter: | trocken |
Situation: | Selbstunfall |
Strahlung: | Sender neben Autobahn. |
Unfallbeschrieb: | rechts Fahrbahn verlassen, Kollision mit Böschung |
Personenschaden: | Lenker im Spital gestorben |
offizielle Ursache |
medizinisches Problem |
Unfallbericht
Medienmitteilung vom 24.10.2014
Ein Selbstunfall eines Lastwagenchauffeurs hat am Freitagmorgen (24.10.2014) auf der A1 bei Wiesendangen zu grösseren Verkehrsbehinderungen geführt. Der Lenker welcher vermutlich ein medizinisches Problem hatte, ist kurz vor dem Mittag im Spital verstorben.
Ein 48-jähriger Chauffeur auf der Autobahn A1 in Richtung St.Gallen unterwegs. Bei Wiesendangen verlor er kurz vor 9.30 Uhr aus zurzeit noch nicht geklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der Folge geriet er nach rechts an die Böschung wo das Fahrzeug schliesslich zum Stillstand kam. Durch das Manöver verlor er einen Teil seiner Kiesladung. Nach der Erstversorgung durch ein Ambulanzteam wurde der Chauffeur mit einem Rettungswagen ins Spital gebracht, wo er kurz darauf verstarb. Eine medizinische Ursache steht im Vordergrund.
Wegen des Unfalls musste die Einfahrt Attikon sowie die Ausfahrt Bertschikon kurzzeitig gesperrt werden. Während der Unfallaufnahme sowie den Bergungsarbeiten konnte die Einfahrt Attikon wieder geöffnet und der Verkehr einstreifig geführt werden. Dies führte trotzdem zu einem grösseren Rückstau.
Kantonspolizei Zürich
Die Fahrt war - bis auf die letzen 50m, wo die Böschung befahren wurde - ziemlich linear, aber letzlich konsequent zu weit links gesteuert:
der Fahrer hatte somit seit längerem keinerlei Korrekturen vorgenommen. Der LKW war nach Aussagen der Speditionsfirma seit Winterthur auf der Autobahn.
Der Sender ist rechts neben dem Polizeifahrzeug hinter dem Sattelschlepper noch schwach erkennbar
Sendeanlagen im Gebiet:
Die BAKOM-Karte weist für die gefahrene Strecke den Sender neben der Überführung der Autobahn aus:
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Die Annahme liegt auf der Hand, dass aufgrund der Strecke und der Kurvenradien der Fahrer einen Infarkt auf Höhe des Senders hatte - und mit der dortigen Lenkradstellung und Tempomat weiterfuhr.
Der Sender weist in beide Autobahnrichtungen mehrere Abstrahldienste auf.
Die Messfahrt zeigt overflow auf der ganzen Steigung.
Das befahrene Areal vorher ist zudem nicht frei von elektromagnetischen Feldern:
Vorher querte der LKW Bahnstrom und 2 Mittelspannungs-Trassen, 1 HS-Trasse begleitet bis 1 km vor Unfallstelle links (bei Tempo 90 entspricht dies ca.40 Sek.bis Endlage des LKW).