Wasserversorgung – alte Systemfehler der RWSG werden endlich korrigiert
25 Jahre gingen ins Land -eine ganze Generation - bis die Leute die bereits im 1991 voraussagten, dass das Wasserwerk Frasnacht komplett überflüssig ist, endlich etwas zu sagen haben in dieser Stadt.
Peter Jans gehörte auch zu den Unterzeichnern des Aufrufs, den ich zusammen mit meinen damaligen Mitstreitern von der "Grünen Liste Mensch, Umwelt, Tier" (MUT, später Grüne SG) im 1991 unter Aufwendung aller unserer knappen Mittel in sämtliche Haushaltungen der Stadt verteilten.
Wir sahen genau die heute bestätigten kontinuierlichen Verbrauchsrückgänge wegen der laufenden Erneuerung der sanitären Installationen voraus… Und wir lasen – und nahmen es als einzige ernst – was der Kanton in seinem umfangreichen Konzept zur regionalen Wasserversorgung vorgesehen, aber nicht durchgesetzt! hatte: die Vernetzung der einzelnen Wasserwerke untereinander steigert vor allem die Versorgungssicherheit.
Und wir forderten, dass die Transportleitungen innerhalb der Stadt , die mit ihren brüchigen 10mm-Wandungen dem immer schwerer werdenden Verkehr ausgesetzt waren, mit grossem Nachdruck saniert werden sollten. Nie ist nämlich ein Leitungsstück vom See zum oberen Pumpwerk im Riederenholz leckgeschlagen: die 20mm dicken Gussrohre waren in ihrer Lehmbettung und meist abseits der Strassen richtig dimensioniert.
20 Jahre lang ist gar nichts ist geschehen unter der umsichtigen Leitung der bürgerlichen Stadträte in diesem Sektor, bis endlich - unter dem buchstäblichen Druck überall berstender Leitungen im Stadtzentrum, in der Rorschacher- und Zürcherstrasse – die Sanierungen angegangen wurden.
Die 78 Millionen teure Bauerei im Zusammenhang mit dem unnötigen Werk Frasnacht verteuert unser Wasser aber bis heute…