Hansueli Stettler heisst dich herzlich willkommen.
Hier geht es zu den Fragestellungen, die mir wichtig sind.
Heftige Debatten um Sicherheit und Transportkapazität am Gotthard prägen den Jahresanfang 2016.
Kurz eine Auslegeordnung:
Die Autotunnel-Sanierung eilt nun nicht extrem, wir haben offenbar noch ein paar Jahre Zeit.
Die Bahn wird den Scheiteltunnel ab Dezember 16 nur noch für regionalen Verkehr nutzen: 1x pro Stunde ein Zug Erstfeld-Bellinzona oder zurück als höchstes der Gefühle; also vielleicht noch 20 Bahnpassagiere durch den Scheiteltunnel pro Stunde und Richtung…
Andernorts diskutiert man euphorisch eine Mittelland-Paletten-U-Bahn. (Die aus finanziellen Gründen wohl nie kommen wird - die Strasse wird mit automatisiertem Fahren enorm aufholen)
Welches Problem wollten wir mit unseren Milliarden Franken eigentlich lösen?
Sunrise plante in Wil, neben dem Primar-Schulhaus Lindenhof einen weiteren Sender zu errichten - Schulkinder sind ein interessanter Markt.
Die Einsprache von Anwohnern dagegen war erst der zweiten Instanz, vor dem Kanton erfolgreich: Sunrise zog das Gesuch letzten Herbst zurück.
Tausende Antennengesuche jedes Jahr, die zu tausenden Einsprachen vor Gerichten führen - leider nicht immer erfolgreich. In diesem Fall wäre es interessant gewesen, den Fall bis vor Bundesgericht zu bestreiten, weil es einerseits um den Schutz unserer Kinder geht und andererseits mit neuen Forschungsarbeiten zu den gesundheitlichen Folgen argumentiert wurde.
Diesem Stresstest wollte sich Sunrise - nach reiflicher Überlegung nicht aussetzen.
In unseren Städten ist die Senderdichte und darum die Gesamtbelastung mit gepulster Strahlung hoch. Viele der Sender stehen in unmittelbarer Nähe von Gebäuden und sind nicht viel höher diese. Die Intensität der Strahlung in der Nähe eines Senders ist um ein Vielfaches höher als in grösserer Distanz - leider sieht man Strahlung nicht....
Die "Alters"frage ist wohl eines der für unsere Gesellschaft aktuell relevantesten gesellschaftlichen Themen. Die zentrale Frage ist dabei die Entwicklung unseres allgemeinen Gesundheitszustands - und daraus folgend die Entwicklung unserer Lebenserwartung. Aktuelle Zahlen aus dem Bundesamt für Statistik lassen aufhorchen: im Jahr 2016 Jahr sind 5.3 % mehr Menschen gestorben als 2014. Das BFS macht die Hitze und die Grippe verantwortlich, was nicht erstaunt: Statistiker sehen aus Tradition vor allem das Bisherige, Gewohnte. http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/01/new/nip_detail.Document.199870.pdf und Zahl der Todesfälle auf dem höchsten Stand seit 1918
Einen gewissen, eher kleinen Anteil an diesem Anstieg können diese medizinischen und meteorologischen Ursachen rechtfertigen, die gesamte erkennbare Dynamik ist aber so gross, dass diese Erklärung nicht ausreicht. Die unüblicherweise bereits im Juli publizierte Tabelle - zeigt, dass der Rückgang im letzten Jahr vergleichsweise massiv ist. SRF berichtete nun am 17.5.17 erstmals darüber - mit einem netten Zitat im Titel. Der darin zitierte Experte spricht allerdings von einem vorübergehenden Phänomen...
Stadtrat Peter Jans will die Deponie Tüfentobel länger nutzen – ziemlich entsprechend dem dargestellten Vorschlag.
Nun fehlt nur noch die energetische Zusatznutzung. Die Abklärungen dazu brauchen wohl noch etwas Zeit.